Kinder feiern einen Gottesdienst am Weltkindertag
Die Rechte von Kindern zu stärken und zu unterstreichen - zum Beispiel das Recht, frei zu lernen - ist das Ziel des Weltkindertages am 20. September, der an die Kinderrechte erinnert. Den Tag nahmen die Kindertagesstätten und ersten Klassen der Wennigser Grundschule zum Anlass, einen fröhlichen Gottesdienst in der Klosterkirche zu feiern. Eingeladen hatte dazu das Team des Emmaus-Kindergartens aus Wennigsen. Die letzten Gottesdienste am Weltkindertag liegen jetzt schon 15 Jahre zurück, deshalb war die Feier für die Meisten in der Kirche eine Premiere. Pastor Carsten Wedemeyer begrüßte die Kinder in der Kirche noch in seiner Alltagskleidung. "So kennt ihr mich, wenn ich euch in der Kita besuche. Aber jetzt ziehe ich den Talar an, weil wir hier einen Gottesdienst feiern", erklärte er und fragte später die Kinder: "Woher erfahrt ihr was von Gott?". Zahlreiche Antworten hatten die Erzieherinnen schon auf Papier gesammelt: in der Kirche, von Oma und Opa, aus der Kinderbibel, von den Eltern oder auch aus dem Kindergarten lasen sie Antworten vor. Später spielten Ortrud Ahrens und Stephanie Tobschirbel eine Geschichte aus der Bibel vor, in der es auch darum ging, dass ein Mensch etwas wissen wollte von Gott, etwas erklärt haben wollte und dann auf seinem Weg einen der Jünger Jesu traf. Dieser Jünger Philippus nahm sich Zeit und erzählte dem Finanzminister aus Afrika von seinem Glauben. Schließlich ließ sich der Afrikaner in einem nahen Fluss taufen. Mit einem Vater Unser und dem Segen endete die kindgemäße Feier mit vielen Bewegungsliedern in der Kirche.