Betriebswirtschaftliche Leiterin wird in den Ruhestand verabschiedet
Segensworte als Rückenstärkung und dazu viele gute Wünsche und Überraschungen nimmt Birgit Kruse an ihrem letzten Arbeitstag zunächst mit in den Urlaub und dann ab 1. April in den Ruhestand. Am Donnerstag, 27. Januar, wurde die betriebswirtschaftliche Leiterin des Kindertagesstättenverbandes Calenberger Land mit einer Andacht und Grußworten im Gemeindehaus der Michaelisgemeinde Ronnenberg verabschiedet. "Ihr Alltag war viel mehr als der Verwaltungsalltag. Sie verhandelten mit Kommunen, sprachen mit Eltern, hielten Kontakt zu den Kindertagesstätten und waren Teil der Verbandsleitung. Sie haben sich als Christin engagiert und viel Geduld und langen Atem mitgebracht", würdigte Superintendentin Antje Marklein sie.
Seit Oktober 2001 war die Kirchenamtsrätin im Kirchenkreisamt Ronnenberg tätig. Zunächst in der Diakonieabteilung, später kamen die Aufgaben im Bereich der Kindertagesstätten hinzu, die in die betriebswirtschaftliche Leitung des 2015 gegründeten Kindertagesstättenverbandes. "Im Januar 2001 war ja das Amt abgebrannt. Es war schon mutig, sich in der Situation zu bewerben. Bis 2003 teilten wir uns dann ein Büro in der alten Superintendentur", erinnerte der Kirchenkreisamtsleiter Joachim Richter an die ersten Jahre in Ronnenberg. Die Entwicklung der neuen Trägerstruktur, die schließlich in den Kitaverband mündete, sei hauptsächlich dem Wirken Birgit Kruses zu verdanken, hob er hervor. Am Ende seiner Rede überreichte er ihr einen während der Rede aus Draht geformten kleinen Engel.
An den Dank und das Lob schlossen sich weitere Redner und Rednerinnen an. "Wir werden die hochkompetente und verlässliche Kollegin vermissen", meinte der Verbandsvorsitzende Pastor Burkhard Straeck. Superintendent Andreas Brummer überbrachte Wünsche aus dem Kirchenkreis Laatzen-Springe und Silke Yavuz, die pädagogische Leiterin, erinnerte an intensive Leitungskreistreffen vor der Corona-Zeit aber auch an viele Leitungswechsel, die die Zeit geprägt haben.
Birgit Kruse dankte zum Schluss für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das ihr entgegen gebracht wurde. Sie gehe zufrieden in den Ruhestand, sagte die 61-Jährige. Zumal es auch gute Stellennachbesetzungen für ihre Aufgaben gäbe. Ronnenberg gehörte schon 1980 zu einer beruflichen Etappe - noch im Studium wurde sie vom Landeskirchenamt (LKA) an dieses Amt gewiesen. Sie war dann im LKA und später im Stadtkirchenverband und schließlich seit 2001 im Kirchenkreisamt Ronnenberg tätig.
Fotos und Text: Freitag