Auf großes Interesse stieß die Einladung der Mitarbeitervertretung (MAV) des Kindertagesstättenverbandes (Kita-Verband) Calenberger Land zur ersten Mitarbeiterversammlung in den Saal der Michaelisgemeinde in Ronnenberg. Gut 90 Interessierte hatten sich angemeldet. Sie arbeiten in insgesamt 17 Kindertagesstätten in den Kirchenkreisen Laatzen-Springe und Ronnenberg, die seit August 2015 in Trägerschaft des Kita-Verbands sind. Die MAV-Vorsitzende Sabine Leunig begrüßte im Saal auch die anwesenden Mitglieder des geschäftsführenden Ausschuss' (GA), den stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Haake, die Ronnenberger Superintendentin Antje Marklein und Dr. Bernd Rosewitz aus Laatzen.
Jürgen Haake berichtete über den Werdegang des Kita-Verbands und die Themen, die die Verbandsleitung und den GA in den letzten Monaten beschäftigt hätten, wie Gespräche mit den Kommunen, die Ausschreibung neuer Leitungsstellen in den Kitas, die Öffentlichkeitsarbeit oder auch die Kontakte zur MAV, die aus seiner Sicht, so Jürgen Haake, gut gestartet seien. Beide Gremien, der GA und die MAV, bleiben im Gespräch. Wichtig sei es weiterhin, dass der gute Kontakt der Kirchengemeinden zu den Kitas vor Ort erhalten bleibe. Antje Marklein informierte die Gäste über die geplante Einrichtung einer Kirchenmusikstelle für beide Kirchenkreise, die neben dem Orgeldienst in Ronnenberg vor allem in den Kitas Angebote machen werde.
Die Sachgebietsleiterin Personal aus dem Kirchenkreisamt, Mirja Knolle, stellte anschließend die Änderungen vor, die sich aus der Überleitung der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom TVL in den TVöD SuE zum 1. Januar des Jahres ergeben. Ein Änderung ergebe sich daraus, dass im TVL eine Vollzeitstelle 38,5 Stunden umfasse und im TVöD 39 Stunden. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien angeschrieben worden. In einer Anlage werden alle Änderungen zur Dienstvertragsordnung aufgelistet. Unter anderem ändern sich die Gehaltsstufen und auch die Zeiträume, nach denen neue Stufen erreicht werden. Wichtig sei die Regelung zur Besitzstandswahrung. So dürfe kein Mitarbeiter, keine Mitarbeiterin, im neuen Tarif schlechter bezahlt werden, als vorher.
Die MAV berichtete aus ihrer Arbeit. In den 17 Kindertagesstätten des Verbandes arbeiten im Dezember 2016 insgesamt 197 Mitarbeitende. Diese Zahl umfasst Küchenpersonal, Reinigungskräfte, Hausmeister und pädagogische Fachkräfte. Alle haben von der MAV vor Weihnachten zusammen mit der Einladung zur Versammlung den MAV-Newsletter erhalten.
Die MAV begleitet, sofern vom Mitarbeiter gewünscht, das Betriebliche Eingliederungsmanagement, kurz BEM genannt. Im vergangenen Jahr waren MAV-Mitglieder bei sechs BEM-Gesprächen dabei.
Des Weiteren wurden mehrere Mitarbeitende zu Personalgesprächen begleitet und an Team-Dienstbesprechungen teilgenommen.
Beim Hinterlassen einer Nachricht auf der Mailbox bittet die MAV darum, immer die Nummer angeben, unter der zurück gerufen werden soll. Nicht jeder möchte in der Kita angerufen werden. Gleiches gilt für Anrufe in den Einrichtungen der einzelnen MAV-Mitglieder, damit diese wissen wie sie sich zurück melden sollen.
Im Anschluss des Berichtes war noch Gelegenheit, mit der MAV ins Gespräch zu kommen oder sich an den Tischen untereinander auszutauschen.
Fotos und Text: Freitag